Die Wettbewerbsauslobung sah eine Erweiterung nach Norden und Westen vor. Mit der geplanten Erweiterung entsteht ein weiterer Baukörper, welcher eine einheitliche Gestaltung des Ensembles notwendig macht. Ziel des Entwurfes ist es, die bestehende Architektursprache des Verwaltungsgebäudes anzuerkennen, sie in die Gestaltung aufzunehmen, aber mit neuen Ausformungen weiterzuführen. Es liegt nahe, dass die neue Fassade eine Metallfassade sein soll, welche die handwerklichen Fähigkeiten der Firma WF Mechanik aufzeigt, Eleganz ausstrahlt und einen Beitrag zu Stärkung des Firmenprofiles leistet. Der Entwurf greift dabei die geometrische Grundform des Balkongeländers vom Verwaltungsgebäude – die Raute auf. Wie ein engmaschiges Netz, umhüllt Sie das Bestandsgebäudes. In unterschiedlichen Falt- und Formstudien wurde diverse Knickungen studiert, sodass das Licht je nach Jahreszeit und Sonnenstand bestmöglich in das Gebäude geleitet wird und umgekehrt vor Überhitzung schützt. Das bestehende Stiegenhaus bestmöglich in der Gestaltung unterordnen, und als grobe Putzoberfläche, wie jene des Verwaltungsgebäudes ausgeführt werden. Dadurch wird eine vertraute Oberfläche geschaffen und eine Verknüpfung mit dem Bestand und deren Formensprache hergestellt.